Risiko-Overlay-Management
Was wir Ihnen bieten
- Risiko-Controlling
Wir monitoren Vorwarngrenzen auf Gesamtebene und in den Subsegmenten.
- Risikosteuerung der liquiden Assetklassen
Wir wählen die Overlay-Strategie für unsere Kunden aus und setzen sie um.
- Kommunikation
Wir kommunizieren aktiv mit unseren Kunden, stimmen taktische Maßnahmen direkt mit ihnen ab und liefern ein qualitativ hochwertiges Reporting.
- Expertise
Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung in der Konzeption von maßgeschneiderten Risiko-Overlay-Strategien.
Grafik: Verteidigung von Wertgrenzen durch VaR-basierte Risikosteuerung. Der Value at Risk (VaR) dient als Maß für das Risikopotenzial im Fonds.
Grundlegende Entscheidungen für eine Risiko-Overlay-Strategie
- Konfidenz der Risiko-Overlay-Strategie
Zu klären ist, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Wertuntergrenze eingehalten werden soll.
- Höhe der Wertuntergrenze
Je höher die Wertuntergrenze, umso häufiger wird - bei gegebener Allokation - in die strategische Allokation eingegriffen und umso höher sind die Absicherungskosten.
- Dynamik der Wertuntergrenze
Zur (Teil-)Absicherung erzielter Gewinne wird das Absicherungsnieveau im Zeitablauf angehoben. Dadurch erhöhen sich das mittlere Absicherungsniveau und die Absicherungskosten.
- Nominale versus reale Wertuntergrenze
Falls die Inflation für den Anleger einen Risikofaktor darstellt, ist dies bei der Wertuntergrenze und der Risikoeinschätzung der Anlageklassen zu berücksichtigen.
- Fristigkeit der Absicherungsstrategie
Hier ist zwischen langfristigem und kurzfristigem Horizont zu unterscheiden. Zu klären ist, ob eine langfristige Verlustbegrenzung oder eine Vermeidung kurzfristiger Wertverluste im Vordergrund steht. Beispiel: Ein Geldmarktinvestment ist kurzfristig risikolos, hat aber im Negativzinsumfeld langfristig ein signifikantes Verlustpotenzial.
Eignung von Anlageklassen für eine Risiko-Overlay-Strategie
Zielkonflikt bei der Auswahl und Gewichtung von Anlageklassen
- Die Konzentration auf Anlageklassen mit hocheffizienten Absicherungsinstrumenten erhöht die Güte der Absicherungsstrategie, schränkt aber das Diversifikationspotenzial ein und führt häufiger zu Eingriffen in die strategische Allokation.
- Eine breite Assetklassen-Diversifikation mindert die Häufigkeit der Eingriffe in die strategische Asset Allokation, verringert aber die Effizienz der Absicherungsstrategie.
Eignungskriterien
- Risikoquellen
Welche Risikoquellen beeinflussen die Wertentwicklung der Anlageklassen?
- Messbarkeit von Risiken
Wie gut lassen sich die Risiken messen beispielsweise aufgrund der Datenverfügbarkeit?
- Hedgeintrumente
Sind kostengünstige Hedgeinstrumente mit hoher Absicherungswirkung (unter Umständen auch für einzelne Risikoquellen) vorhanden?
- Stale Price-Problematik
Wie aussagekräftig sind Kurse für die Hochrechnung des Abstands des Portfoliowertes von der Wertuntergrenze (Problem bei alternativen/illiquiden Anlageklassen)?