Alternative Assets professionell administrieren

Die Expertinnen und Experten der BayernInvest kennen die Anforderungen institutioneller Kunden und verfügen über das Know-how für die operative Umsetzung. Konzeption und Administration erfolgen aus einer Hand.

Alternative Investments wie Infrastruktur und Private Equity spielen für institutionelle Investoren im aktuellen Niedrigzinsumfeld bereits heute eine sehr wichtige Rolle und werden weiter an Bedeutung gewinnen. Vor diesem Hintergrund erweitert die BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH ihre Administrationsexpertise für Alternative Assets wie Private Equity und Infrastruktur durch den Ausbau der Systeme und dem Erwerb zusätzlicher Module weiter aus. Mit ihrer noch umfangreicheren Dienstleistungspalette entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstreicht die BayernInvest ihr Selbstverständnis: Im Mittelpunkt der Kundenbeziehungen stehen innovative und individuelle Lösungen.

Die BayernInvest bietet institutionellen Investoren passgenaue und innovative Fondslösungen sowie ein ganzheitliches Reporting für Alternative Investments. Die Expertinnen und Experten des bayerischen Investmenthauses verfügen auch über detaillierte Kenntnisse darüber, welche aufsichtsrechtlichen und steuerrechtlichen Anforderungen hierbei zu erfüllen sind. Sie kennen die Vorgaben in Deutschland und Luxemburg und können kundenindividuell Alternative Investments in geeignete Fondsvehikel bzw. -strukturen implementieren und operativ umsetzen. Die Expertise umfasst ebenso die operative Abwicklung, auch im Rahmen komplexer, arbeitsteiliger Konstellationen. Als Plattform für Alternative Investments dient die BayernInvest Luxembourg S.A., eine 100%ige Tochter der BayernInvest. Die Administration aller Assetklassen erfolgt auf der Systemarchitektur in München, so dass institutionelle Investoren von einem ganzheitlichen Reporting über alle Assetklassen und Fondsstrukturen profitieren.  

Alternative Investments und Investmentsteuerreform

Neben dem Aufsichtsrecht stehen auch die steuerrechtlichen Besonderheiten bei Alternativen Investmentstrukturen im Fokus der BayernInvest und wurden im Rahmen eines umfassenden internen Umsetzungsprojektes sowohl systemseitig als auch prozessual implementiert. Damit ist sichergestellt, dass die BayernInvest allen in- und ausländischen Anforderungen an die steuerlichen Erklärungspflichten sowohl für die Asset-Ebene, als auch für die Fonds nachkommt und alle notwendigen Reportings für die Kunden bereitstehen. Bereits vor Auflage neuer Alternativer Investmentfonds wird in Zusammenarbeit mit externen Beratungskanzleien geprüft, ob die geplante Struktur möglicherweise steuerliche Risiken für den Fonds oder den Investor birgt oder möglicherweise Doppel- bzw. Mehrfachbesteuerungen drohen. Im Zuge dessen wird zudem darauf geachtet, dass anfallende ausländische Quellensteuern möglichst weitgehend dem Quellensteuer-Rückerstattungsprozess zugeführt werden können.

Mit Blick auf die neue Investmentsteuerreform sind je Alternativem Investmentfonds die Auswirkungen auf die Besteuerung des Fonds und der Anleger zu analysieren. Aufgrund der tendenziell eher illiquiden Anlageklassen wird in Zukunft ein Teil der Alternativen Investmentfonds unter das intransparente Besteuerungsregime für Publikumsfonds fallen. Das führt im Vergleich zum alten Recht zu einer Vereinfachung in der steuerlichen Handhabung und buchhalterischen Abbildung auf Anlegerebene, da aufgrund der Intransparenz keine steuerliche Ertragsermittlung mehr erfolgen muss und auch die Anwendung des Außensteuergesetzes entfällt. Andere Fonds, die gewisse Anlagebestimmungen einhalten, können in der semitransparenten Besteuerung der Spezial-Investmentfonds bleiben. Ausgenommen von den Neuregelungen des Investmentsteuergesetzes sind Alternative Investmentfonds, die in der Rechtsform einer Personengesellschaft aufgelegt sind. Hier wird der bisherige Status quo der volltransparenten Besteuerung auch ab 2018 beibehalten.

Umfangreiches Investoren-Reporting

Die Herausforderungen in der Administration von Alternative Investments haben direkten Einfluss auf das Reporting für institutionelle Kunden. Die bisherigen Systeme und Reporting-Tools reichen für die komplexen Anforderungen dieser Assetklasse nicht mehr aus; sie konnten die erforderlichen Informationen nicht mehr ausreichend darstellen. Insbesondere existierte für Investments im Umfeld von Private Equity, Private Debt oder Infrastructure Debt keine standardisierte Datenversorgung, weshalb eine enge Verzahnung zwischen dem Datenmanagement, der systemseitigen Abbildung und dem Ausweis im Reporting unverzichtbar geworden ist.

Vor diesem Hintergrund hat die BayernInvest für die Darstellung von Alternative Investments ihre Systeme sukzessive erweitert und zusätzliche Module erworben. Die Kundinnen und Kunden der BayernInvest erhalten beispielsweise ein umfangreiches Investoren-Reporting gemäß EVCA / IPEV-Guidelines, das auch den Anforderungen internationaler Investoren bzw. Anleger Rechnung trägt. Die neuen Systeme bilden sowohl Capital Accounts ab, also anlegerindividuelle Beteiligungen am Fonds, als auch komplexe Zielinvestments und Commitment-Strukturen auf der Beteiligungsebene.